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Was wäre die Advents- und Weihnachtszeit ohne selbstgebackene Plätzchen? Die Ritaschwestern in der Friedrich-Spee-Straße und Gemeindereferentin Roswitha Spenkuch haben junge Familien eine Woche vor Heiligabend zu einer Backaktion mit Weihnachtsliedern eingeladen.

„In der Weihnachtsbäckerei gibt es manche Leckerei. Zwischen Mehl und Milch macht so mancher Knilch eine riesengroße Kleckerei.“ Es gibt wohl kein passenderes Lied zum Einstimmen aufs Plätzchenbacken. In der großzügigen Backstube der Ritaschwestern bleibt allerdings die ganz große Kleckerei aus. Allenfalls die Hände von Klein und Groß sind nach getaner Arbeit etwas klebrig. Im Handumdrehen ist der von einigen Müttern vorbereitete Teig in kleine Scheiben geschnitten, zu Kugeln geformt und mit einem Rastermuster versehen. Schon können die vielen Bleche in die Backöfen, die Schwester Elisabeth ordentlich vorgeheizt hat.

Während sich die lieblichen Düfte allmählich in der Backstube verbreiten, sind die Kinder mit dem Bemalen ihrer Plätzchentüten beschäftigt. Als Motive dienen Krippen mit Engeln, leuchtende Tannenbäume und Fantasiezeichnungen. Währenddessen holten die erwachsenen Bäcker die ersten Bleche aus dem Ofen. Nun müssen die Plätzchen nur noch mit Puderzucker bestäubt werden – und schon sind die Leckereien servierfertig. Ihre Haltbarkeit ist indes kurz. Jung und Alt lassen sich das Selbstgebackene schmecken, viele Plätzchen wandern in die bemalten Tüten – und werden den Lieben daheim mitgebracht.

Zum Abschluss gibt es noch einen Singkreis und schon geht’s an diesem besinnlichen Nachmittag vor dem vierten Adventssonntag nach Hause. Das Christkind kann kommen.

Jörg Rieger

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