Was tun, wenn..
Taufe
Was ist die Taufe?
Durch die Taufe wird der oder die Einzelne in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Im Mittelpunkt der Tauffeier übergießt der Priester oder Diakon den Täufling mit Wasser und tauft ihn „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes". Wer getauft wird, bekennt sich zum christlichen Glauben. Die Taufe gilt von der frühesten Christenheit an als der Beginn eines neuen Lebens in Jesus Christus. Sie ist das erste der sieben Sakramente, welche die katholische Kirche kennt.
Werden kleine Kinder getauft, legen die Eltern und Paten stellvertretend für ihre Tochter oder ihren Sohn das Glaubenbekenntnis ab und erklären sich bereit, ihr Kind in diesem Glauben zu erziehen. Später wird sich der oder die Getaufte, etwa bei der Firmung, noch einmal ganz persönlich zu diesem Glauben bekennen können.
Ich möchte mein Kind oder mich selbst taufen lassen – was muss ich tun?
Wenn Sie ihr Kind, oder auch sich selbst in unserer Pfarreiengemeinschaft Sanderau (St. Andreas und St. Adalbero) taufen lassen möchten, nehmen sie Kontakt zu einem unserer Pfarrbüros auf. Wir vereinbaren dann mit Ihnen einen Termin für ein Taufgespräch, in dem neben der formellen Anmeldung und dem gegenseitigen Kennenlernen die Bedeutung der Taufe, sowie Ablauf und Gestaltung der Tauffeier besprochen werden.
Die Taufe spenden in unserer Pfarreiengemeinschaft der Pfarrer, der Pfarrvikar oder der Diakon. Bei Erwachsenen, Jugendlichen und älteren Kindern wird die Taufvorbereitung in aller Regel etwas ausführlicher sein und eine längere Zeit in Anspruch nehmen. Über eine für Ihre Bedürfnisse angemessene und sinnvolle Form der Vorbereitung werden wir gemeinsam mit Ihnen nachdenken.
Welche Unterlagen benötige ich bei der Taufanmeldung?
Sie brauchen für die Taufanmeldung ihres Kindes:
- „Geburtsbescheinigung für religiöse Zwecke"
- Name u. Anschrift des/der Taufpaten/in.
- wenn Sie in einer anderen Pfarrgemeinde wohnhaft sind, führen die SeelsorgerInnen dort das Taufgespräch und geben uns die Zustimmung zur Feier der Taufe
Wer kann Taufpate und Taufpatin werden?
Nach dem katholischen Verständnis übernehmen die Taufpaten nicht nur die Verantwortung für die christliche Erziehung des Getauften als Angehöriger oder Freund. Durch ihre Anwesenheit bei der Tauffeier vertreten sie auch die christliche Glaubensgemeinschaft und bekunden ihren eigenen Glauben.
Daher muss der Taufpate selbst der katholischen Kirche angehören und gefirmt sein. Ein getaufter Christ einer nichtkatholischen christlichen Kirche kann zusammen mit einem katholischen Paten als Taufzeuge zugelassen werden. Vater und Mutter können nicht Pate werden beim eigenen Kind.
Welche Tauftermine gibt es in unserer Pfarreiengemeinschaft Sanderau?
Üblicherweise finden die Taufen in unseren Kirchen St. Adalbero und St. Andreas an Samstagen oder an Sonntagen statt. Gerne integrieren wir auch die Tauffeiern in unsere Hl. Messe am Sonntag, da hier der Zusammenhang von Gemeinde und dem Täufling als neuem Mitglied dieser Gemeinde besonders deutlich wird. Wir freuen uns, wenn Sie sich für diese Form entscheiden.
Da wir in unserer Pfarreiengemeinschaft eine sehr hohe Zahl von Taufen haben, ist es uns nicht immer möglich, ihre persönlichen Wünsche voll zu berücksichtigen. Auch kann es sein, dass an einem Termin mehrere Taufen in einer Feier stattfinden. Bitte fragen Sie bei der Anmeldung zur Taufe nach möglichen Terminen.
Wie wird die Taufe gestaltet und was ist nicht möglich?
Der Ablauf der Tauffeier wird mit Ihnen beim Taufgespräch besprochen. Wir geben Ihnen gerne die Möglichkeit, die Feier z.B. musikalisch mitzugestalten, selbst Fürbitten zu formulieren, oder eine von Ihnen ausgewählte Bibelstelle bzw. einen passenden religiösen Text einzubringen, der Ihnen etwas bedeutet.
Bedenken Sie, dass es sich bei der Taufe um einen Gottesdienst und nicht um eine rein private Feier Ihrer Familie handelt. Daher findet die Taufe in der Kirche statt. Außerdem können auch jederzeit andere Mitglieder der Gemeinde an der Taufe teilnehmen.
Erstkommunion
Im Herbst jeden Jahres schreiben wir die Eltern der Kinder im 3. Schuljahrgang an und laden zur Vorbereitung ein. Die Vorbereitung beginnt mit dem Elternabend im Dezember und geschieht in Kleingruppen, die von Vätern und Müttern geleitet werden. Dazu bekommen die LeiterInnen alles Begleitmaterial und eine Vorbereitung. Ganz wichtig sind die Mitfeier der Gottesdienste um zu erfahren, was am Weißen Sonntag geschieht. Die Eltern begleiten ihr Kind beim Gottesdienstbesuch und sprechen über die Themen, die in der Gruppe erarbeitet werden. Die Feier der Erstkommunion ist am Weißen Sonntag, dem Sonntag nach Ostern wechselnd in St. Andreas oder St. Adalbero.
Firmung
Lieber zukünftiger Firmling!
Vielleicht hast du dich mit deinen Eltern schon gefragt, wann deine Firmung ansteht. Wir von der Pfarreiengemeinschaft Sanderau haben dich nicht vergessen!
In Würzburg wird derzeit die Zusammenarbeit der Pastoral neu strukturiert und wir werden in Zukunft mehr auf der Ebene des Pastoralen Raums der Stadt Würzburg kooperieren. Deshalb haben wir uns entschieden, das Firmalter zu vereinheitlichen. In Zukunft werden die 9. Klässler zur Firmung gehen.
Das heißt konkret, dass wir dieses Jahr pausieren und mit der nächsten Firmvorbereitung im Sommer 2022 beginnen werden. Die Firmung wird dann voraussichtlich im Januar/Februar 2023 sein.
Wenn du also im September 2022 in die 9. Klasse kommen wirst, bist du bei der nächsten Firmung dabei. Natürlich darfst du auch mit zur Firmung gehen, wenn du im Schuljahr 2022/2023 schon in der 10. Klasse bist oder wenn du ein Jahr wiederholen musstest und dann erst in der 8. Klasse bist.
Du wirst um Pfingsten 2022 auf jeden Fall einen Brief mit den Infos zur Firmvorbereitung erhalten.
In der Zwischenzeit bist du herzlich eingeladen, bei unseren Angeboten in der Pfarreiengemeinschaft und bei der Regionalstelle für Kirchl. Jugendarbeit Würzburg mitzumachen:
• Pfadfinder (https://www.pg-sanderau.de/gemeindeleben-einrichtungen#pfadfinder
• Ministranten (https://www.pg-sanderau.de/gemeindeleben-einrichtungen#ministranten)
• Jedidja (https://www.pg-sanderau.de/gemeindeleben-einrichtungen#jedidja)
• Kirchliche Jugendarbeit Würzburg (https://www.kja-regio-wue.de)
Wenn du weitere Fragen oder Ideen hast, melde dich gern bei mir!
Herzlichen Gruß, schöne Osterferien und ein frohes Osterfest,
Pastoralreferentin Melanie Jörg-Kaluza (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Trauung
Wir möchten heiraten
Die erste Anlaufstelle für eine kirchliche Trauung ist die Kirchengemeinde, in der einer der katholischen Partner wohnt. Einer der SeelsorgerInnen führt mit Ihnen ein Gespräch in dem das Ehevorbereitungsprotokoll ausgefüllt wird. Dazu werden aktuelle Taufzeugnisse aus Ihrer Taufpfarrei benötigt. In Würzburg stellt die Zeugnisse das katholische Matrikelamt aus. Findet die Trauung bei uns in der Sanderau statt, wird im Gespräch schon der Rahmen der Feier geklärt und Hilfen gegeben zur Auswahl der Schrifttexte, Gebete und Lieder. Findet die Feier in einer anderen Gemeinde statt, dann wird das ausgefüllte Protokoll vom Pfarramt mit der Überweisung dorthin gesandt. Das Sakrament der Ehe spenden sich die Partner gegenseitig. Die Feier findet in einer Wort-Gottes-Feier oder in einer Messe statt.
Beiliegend als Download finden Sie noch Hinweise und Hilfen für die Gestaltung einer Kirchlichen Trauung in der Sanderau.
Besonderer Hinweis
Aufgrund der baulichen Situation in St. Adalbero ist es uns im Moment nicht möglich Parkplätze anzubieten. Die Kirche St. Adalbero kann nicht direkt mit dem Auto angefahren werden. Wir bitten Sie dieses bei der Planung zu beachten und bitten um Ihr Verständnis.
Download
Beichte
Sakrament der Versöhnung und Bussgottesdienste
Jesus verkündete einen barmherzigen Gott, einen Vater zu dem wir auch in Schuld, Not und Bedrängnis kommen können. Jesus zeigt uns Wege auf: Wege der Umkehr und des Neubeginns. Jesus lebte vor, was es heißt nicht zu verurteilen, sondern den Anderen mit seiner ganzen Lebensgeschichte in Liebe anzunehmen.
„Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein"
Joh 8,7
Die Verzeihung unserer Sünden durch Gott feiern wir im Sakrament der Buße. Sie können jederzeit ein persönliches Beichtgespräch mit einem unserer Priester vereinbaren.
Dieses findet normalerweise als Beichtgespräch statt. Während des persönlichen Gesprächs ist der Beichtende eingeladen auszusprechen, was ihm schwer auf der Seele liegt. Der Priester spricht ihm die Worte der Vergebung Gottes zu.
In der Fasten- und Adventszeit findet jeweils wechselnd in unsren beiden Pfarrkirchen ein Bußgottesdienst statt. Bitte beachten Sie entsprechende Hinweise.
Ansprechpartner
- Pater Hans Steinle
- Pfarrer Gerhard Reitz
Krankenkommunion
„Kommt zu mir, die ihr mühselig und beladen seid",
eine Einladung Jesu aus dem Evangelium.
In der Krankenkommunion und bei der Krankensalbung
kann der Kranke erfahren, dass er mit seiner Krankheit, mit seinem Leid, mit seinem Schicksal nicht alleine ist. Er kann die Nähe und die Zuwendung Gottes spüren.
Die Möglichkeit zur Krankenkommunion ist ein Dienst der Kirche für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht die Gottesdienste besuchen können. Wir bieten gerne in unserer Pfarreiengemeinschaft diesen diakonischen Dienst an.
Ansprechpartner für die Krankenkommunion
die monatlich ausgeteilt wird, sind die Pfarrbüros. Dort können Sie die nächsten Termine erfragen. Pater Steinle und Pfarrer Reitz kommen gerne bei Ihnen vorbei
Die Krankensalbung
wird in unserer Pfarreiengemeinschaft jährlich bei zwei Gottesdiensten gespendet oder bei Wunsch individuell bei Ihnen zuhause.
Ansprechpartner für Krankensalbung oder Beichte
- Pater Hans Steinle bei den Claretinern Tel: 7 96 52 42
- Pfarrer Gerhard Reitz Tel: 790 393 20
- Krankensalbungsgottesdienst in St. Andreas immer im November
- Krankensalbungsgottesdienst in St. Adalbero während des Sommerfestes der Senioren
Näheres in der Gottesdienstordnung
Wenn Sie Interesse an einem dieser Angebote haben, melden Sie sich bitte in den Pfarrbüros. Falls Sie jemanden in der Nachbarschaft oder im Bekanntenkreis kennen,der Interesse hat, machen Sie ihn oder sie bitte auf diese Angebote aufmerksam.
Hier gibt es Hinweise für Menschen, die schlecht Treppen laufen können oder besonders gestaltete Gottesdienste benötigen:
Wir wünschen Gottes Segen und viel Kraft, auch in schweren Zeiten.
Sterbefall
... wenn ein Angehöriger stirbt und christlich beerdigt werden soll?
Wenn jemand aus der Familie verstorben ist, oder ein naher Bekannter, dann ist einiges zu bedenken. Überlegen Sie gemeinsam in der Familie, welches der Beerdiungsunternehmen Sie beauftragen wollen. Es wird Ihnen bei allen weiteren Schritten zu Seite steht.
Nach der Entscheidung für eine Erdbestattung, Urnenbeisetzung oder alternative Beisetzung können Sie die weiteren Schritte angehen.
Die Zeiten für die Beerdigung auf den Würzburger Friedhöfen werden durch das Städtische Friedhofsamt vergeben. Wichtig ist es, wenn diese mit dem zuständigen Pfarramt abgesprochen werden.
Zur Vorbereitung des Begräbnisses führt die Seelsorgerin/der Seelsorger ein Gespräch, in dem die Feier besprochen wird und Lebensdaten für die Ansprache in der Aussegnungshalle mitgeteilt werden. Bei uns in der Pfarreiengemeinschaft steht an den verschiedenen Tagen jeweils ein Seelsorger oder Seelsorgerinnen für Beisetzungen zur Verfügung.
Bei der Ansprache steht die christliche Auferstehungshoffnung im Vordergrund. Wenn ein Gottesdienst mit der Gebetsbitte für den verstorbenen Angehörigen gefeiert werden soll, verbinden wir dies mit dem Gottesdienst am Abend in der Kirche. Die versammelte Gemeinde stimmt in die Gebete ein und nimmt Abschied von ihrem Mitglied, das sie jetzt bei Gott geborgen weiß.
Segen der Trauernden
"Gesegnet seien alle, die mir jetzt nicht ausweichen. Dankbar bin ich für jeden, der mir einmal zulächelt und mir seine Hand reicht, wenn ich mich verlassen fühle.
Gesegnet seien die, die mich immer noch besuchen, obwohl sie Angst haben, etwas Falsches zu sagen.
Gesegnet seien alle, die mir erlauben, von meinem Verstorbenen zu sprechen. Ich möchte meine Erinnerungen nicht tot schweigen. Ich suche Menschen, denen ich mitteilen kann, was mich bewegt.
Gesegnet seien alle, die mir zuhören, auch wenn das, was ich zu sagen habe, sehr schwer ist.
Gesegnet seien alle, die mich nicht ändern wollen, sondern geduldig so annehmen, wie ich jetzt bin.
Gesegnet seien alle, die mich trösten und mir zusichern, dass Gott mich nicht verlassen hat."
(Marie Luise Wölfing, Schriftstellerin, aus Pfarrbriefservice.de)