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Hubert Betz hatte zu diesem Thema 7 Stationen ausgearbeitet, die von verschiedenen Berichten über den Apostel Andreas aus dem NeuenTestament berichteten, sowie auch die Besonderheiten dieses Heiligen für Würzburg beleuchteten: sein Patrozinium, das vom ersten Würzburger Kirchenbau im heutigen Mainviertel über den Dom bis aktuell in die südliche Sanderau zu unserer St. Andreaskirche reicht.
Wie gewohnt waren eine Bannerabordnung der Pfadfinder, ein paar Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die sich abwechselnd um das Tragen der Fahnen, Kreuz und Lautspecher kümmerten und die für das leibliche Wohl Zuständigen (Tee, Wallfahrerweck) im Kreis der Wallfahrer. Eine 5-köpfige Blechbläsergruppe verlieh unseren Liedern Volumen und Schwung.
In Thüngersheim sollten unser Pfarrer Gerhard Reitz und unser ehemaliger Pfarrer Dr. Paul-Heinz Schenk zu unserer Wallfahrergruppe dazu stoßen. Dabei stellte sich heraus, dass der Kontakt zur Oberleitung unserer Wallfahrt - also zur Heiligen Dreifaltigkeit und der Gottesmutter Maria - angesichts der einfühlsamen Gebetstexte und des sprichwörtlich ungetrübten Wetters bei den Wallfahrern zwar absolut einwandfrei funktionierte, sich dies unserem Herrn Pfarrer Reitz beim vergeblichen Warten auf den Zug am Würzburger Hbf ("Oberleitungsschaden") aber anders darstellte.
Sollte der Zieleinlauf unserer Wallfahrt deswegen noch zu einem Drahtseilakt werden...? Nein! Kurzerhand wurden die Rollen für den anstehenden WallfahrtsGoDi neu verteilt: Unser "Pfarrer emer." Dr. Schenk übernahm die Leitung der Eucharistiefeier und Diakon Michael Kaluza aus dem Stegreif die Ansprache. Ein jeder konnte beim Hören seiner Worte spüren, dass auch sein Kontakt zur "Oberleitung" ein besonderer sein muss, denn seine spontan formulierten Worte gingen unter die Haut und schärften unseren Blick hinaus aus selbstgewählter Engstirnigkeit hin zu Weitblick, Vorausblick und "Blick nach oben".
Als neuer Wallfahtspriester von "Maria im grünen Tal" begrüßte uns erstmals Pfarrvikar Thomas Wollbeck. Seikne Freude über unsere treue, 40-jährige Wallfahrt honorierte er mit einer Dankurkunde angeseichts unseres Jubiläums.
Das anschließende Mittagessen, die Marienandacht und Heimfahrt verliefen harmonisch und rundeten die Wallfahrt abschließend ab.
Ich glaube sagen zu dürfen: Alle Teilnehmer freuen sich schon auf nächstes Jahr!
Martin Hümpfner
Weitere Bilder folgen in Kürze!
