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Die diesjährige Fronleichnamsprozession der Pfarreiengemeinschaft Sanderau führte die Gläubigen von der Kirche St. Andreas über den Garten des Ehehaltenhauses nach St. Adalbero. Als krönenden Abschluss gab es ein gemeinsames Weißwurstfrühstück unter freiem Himmel.

Wohl kaum ein Kirchenfest demonstriert die Pfarreiengemeinschaft in der Sanderau so deutlich wie die Fronleichnamsprozession: In diesem Jahr zog der lange Tross, darunter auch Schwestern St. Ritas und eine Delegation der Pfadfinder, von der Kirche St. Andreas über den Garten des Ehehaltenhauses nach St. Adalbero. Traditionell traf man sich zum Ausklang auf ein gemeinsames Weißwurstfrühstück am Gotteshaus, bei dem der jeweiligen Kirche nahestehende Ehrenamtliche ihre Gäste bedienen. Dank des schönen Wetters konnten die Teilnehmer noch bis in die Mittagsstunden beieinander sitzen.

Den Auftakt hatte am frühen Morgen der Wortgottesdienst in St. Andreas gemacht. Pfarrer Reitz ging in seiner Predigt auf die besondere Beziehung zu Jesus Christus ein, die an Fronleichnam im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird. “Das Verhältnis zu Jesus spiegelt sich dabei nicht in den bloßen Zutaten der Hostie wider, sondern bedeutet weitaus mehr”, sagte Pfarrer Reitz. Im Kommunionunterricht verwende er gerne den Vergleich mit einer Kompaktkassette, zu der vor allem Ältere ihre ganz eigenen Kindheitserinnerungen hätten. “Diese sind noch immer allgegenwärtig, obgleich die aus der Zeit gefallene Musiktechnik als solches keine Rolle mehr spielt”, so Pfarrer Reitz weiter.

Währenddessen haben sich die Kinder im Pfarrsaal unter der Kirche auf die nahende Fronleichnamsprozession vorbereitet. Sie füllten ihre Körbe mit Blumenblüten und bastelten kleine Fähnchen. Dann konnte es – begleitet von der Bläsergruppe Gropp und den Lektoren-Stimmen – auf die mittlerweile sonnigen Straßen der Sanderau gehen. Im Garten des Ehehaltenhauses feierte die Gemeinschaft die feierliche Eucharistiefeier. Dabei gesellten sich auch viele Bewohner der Seniorenresidenz dazu; die Kinder nutzten rege die Gelegenheit, ihre Blumenkörbe wieder aufzufüllen. Die letzte Etappe führte die Gläubigen dann über die Weingartenstraße in die Kirche St. Adalbero, in der Pfarrer Reitz und Diakon Michael Kaluza den Abschlusssegen spendeten. 

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