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Wie im vergangenen Jahr hat auch heuer die Pfarreieninitiative „Abenteuer Familie“ gemeinsam mit den Erlöserschwestern zur Fackelwanderung ins hintere Steinbachtal eingeladen. Bei Dunkelheit ließen sich Jung und Alt am Abend vor Allerheiligen gespannt von den flammenden Lichtern leiten.

Auf dem Gelände der Glaubenskongregation der Erlöserschwestern im Steinbachteil hat es vor langer Zeit regelmäßig geglüht. Noch vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges war dort eine erfolgreiche Ziegelei ansässig. Besitzer Ludwig Siegler, der 1936 verstorben ist, vermachte das Anwesen mit mehreren Gebäuden, darunter ein Ziegeleibrennofen, der Ordensgemeinschaft. Am Abend vor Allerheiligen anno 2014 standen im hinteren Steinbachtal wieder kleine und große Feuerflammen im Fokus, wenn auch nicht zum Ziegelbrennen.

Nach dem allseits beliebten Begrüßungslied „Einfach spitze, dass Du da bist“ unweit des Eingangs machten sich mehr als 20 Familien mit Fackeln und Laternen ausgestattet auf den Weg über einen Teil des idyllisch gelegenen Geländes. Der Tross hatte in der Dunkelheit mehrere Stationen im Visier, an denen jeweils ein Kerzenlicht brannte. Dort angekommen zückte Gastgeberin Schwester Sybille ihre Gitarre, Kinder wie Erwachsene sangen begeistert mit. An der letzten Station erzählte Gemeindereferentin Roswitha Spenkuch eine Geschichte, in der es um zwei Kerzen ging: Die eine wollte brennen, die andere hingegen nicht.

Als krönenden Abschluss durften die Kinder bei weiteren Liedern am offenen Feuer Stockbrot backen. Anschließend ließen sie es sich schmecken – genau wie den köstlichen Punsch. Kein Wunder, dass auch der eine oder andere Erwachsene beherzt zugegriffen hat.

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