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Zum vorerst letzten Mal zogen am Abend vor Allerheiligen mehrere Familien aus der Pfarreiengemeinschaft Sanderau mit Fackeln durch das Gelände der Erlöserschwestern im hinteren Steinbachtal.

Denn im nächsten Jahr soll es stattdessen ein gemeinsames Kürbisschnitzen geben. Die Fackelwanderung war auch bei ihrer sechsten Auflage ein ganz besonderes Erlebnis. Schließlich zieht man nicht alle Tage im Dunkeln durch die Lande, in dem Falle die weitläufige Anlage der Ordensschwestern, die von dichten Wäldern umgeben ist. Doch die lodernden Lichter wiesen Jung und Alt den richtigen Weg; heuer gab es an jeder Station eine ganz besondere Musikeinlage. Leander Müller sorgte mit seiner Ukulele – einem kleinen, gitarrenähnlichen Zupfinstrument – für schöne Klänge, die zum Mitsingen animierten. Am Ziel der Fackelwanderung wartete traditionell ein warmes Feuer. Noch einmal stimmten Jung und Alt in die Ukulele-Klänge mit ein – und dann durfte es losgehen mit Kinderpunsch, Keksen und dem allseits beliebten Stockbrot. Die Bäckerin hat sich hierbei einen kleinen Streich erlaubt. Denn die obere Schicht des Teiges wurde nicht mit Mehl durchgeknetet – und dementsprechend klebrig waren hinterher die Hände. Der Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch.

Jörg Rieger

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