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Was kommt heraus, wenn evangelische und katholische Kirche anlässlich des Buß- und Bettages gemeinsame Sache machen: Ein bunter Kinderbibeltag, an den sich fast 50 Schülerinnen und Schüler von der ersten bis zur sechsten Klasse gerne zurückerinnern dürften.

Der diesjährige Kinderbibeltag im Haus der Evangelischen Studentengemeinde (ESG) war mit dem Titel Tohuwabohu überschrieben. Das klingt zum einen geheimnisvoll und passt zum anderen wunderbar zur Schöpfungsgeschichte, die den schulfreien Nachwuchs den ganzen Tag über begleitete. Das Wort steht ganz am Anfang in der Bibel; es bedeutet wüst und leer. Vor der Schöpfung war großes Tohuwabohu.

Begonnen hat der Bibeltag mit Liedern, einem gemeinsamen Gebet und einem kleinen Theaterstück. Darin begegneten sich Künstler Theodor Tischbein und Schnecke Tiffany. Sie brachten den Kindern die Schöpfungsgeschichte näher. Anschließend waren die Schülerinnen und Schüler am Vormittag nach Jahrgangsstufen aufgeteilt. In den einzelnen Gruppen vertieften sie die Erkenntnisse aus dem Theaterstück. Sehr anschaulich konnte die Schöpfungsgeschichte in einem eigens im Inneren des Gebäudes aufgebauten Sandkasten nachempfunden werden. Darin legten die Kinder unter anderem Berge, Seen und Pflanzen an, ehe die Tiere in Form kleiner Figuren hinzukam.

In der Mittagspause gab es Nudeln mit Soße und zum Nachtisch einen Joghurt. Anschließend verdauten Jung und Alt die Mahlzeit bei Bewegungsspielen.

Das Nachmittagsprogramm begann wieder mit Liedern und einem Theaterstück. Danach durfte der Nachwuchs in verschiedenen Kreativgruppen ihre Neigungen ausleben. Es gab Gelegenheit, um Plätzchen zu backen, Tiere auszusägen, Schöpfungstage auf großen Kartons für den Gottesdienst zu gestalten, Kerzen zu verzieren, Geldbeutel aus Milchtüten zu basteln, und, und, und.

Der krönende Abschluss eines kurzweiligen Tages war ein gemeinsamer Familiengottesdienst, bei dem auch die Eltern und ältere Geschwister mit eingeladen waren.

Eingeladen hatten die Ev. Luth. Kirchengemeinden St. Stephan, Martin- Luther-Kirche und St. Johannis; der CVJM und die katholischen Pfarreiengemeinschaften Innenstadt, Sanderau und ULF-St. Barbara.
Die Hauptorganisation des Tages lag bei Diakonin Kristina Reichert (Kirchengemeinde St. Stephan). Gestaltet wurde der Tag von Hauptamtlichen aus den oben genannten Gemeinden, zwei FSJ-ler vom CVJM sowie einige Ehrenamtliche aus verschiedenen Kirchengemeinden und Konfirmanten der Kirchengemeinde St. Johannis.

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