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"Der Weg nach Emmaus" unter diesem Motto standen die Exerzitien im Alltag in der Fastenzeit. Für Neugierige was dabei passiert hat, Sophie Reiß als Gemeindepraktikantin hier ihre Eindrücke geschildert.

15 Frauen und Männer haben sich in den letzten Wochen Zeit genommen, Zeit zur Stille inmitten ihres Alltags. Zeit für „Exerzitien im Alltag“, ein Angebot der Pfarreiengemeinschaft Sanderau während der Fastenzeit.

Jeden Mittwoch kamen sie zu einem abendlichen Treffen in die Pfarrhausstube von St. Andreas, wo Roswitha Spenkuch den Teilnehmern jeweils neue Impulse für die kommende Woche mitgab. (Parallel dazu gab es eine Morgens-Veranstaltung unter Leitung von Andrea Hartmann)

Zuerst spürten die Teilnehmer den Erfahrungen der vergangen Woche in Stille nach. Dann erzählten sie den anderen, wie sie die Stille Zeit inmitten der Woche erlebt hatten. Es war beschwerliches und auch beschwingendes, was jeder Einzelne mitteilte. Gemeinsam waren alle auf dem Weg, „unterwegs nach Emmaus“, so, wie das Motto der Exerzitien lautete.

Anschließend setzten sich alle auch mit dem neuen Thema auseinander, das sie in der nächsten Woche begleiten sollte. Das geschah von Treffen zu Treffen ganz unterschiedlich, z.B. in einer Bildbetrachtung der Frau am Jakobsbrunnen oder durch ein Rollenspiel zur Lazarus-Geschichte.

Nach einem abschließenden Lied nahm jeder eigene Eindrücke mit nachhause. Außerdem gab es neue Karten mit Impulsen für den Alltag, die die Teilnehmer in eigenen Kästchen aufbewahrten.

Als am vergangen Mittwochabend die Exerzitien mit Gebäck in froher Runde abgeschlossen wurden, war eines klar: Dass jeder Teilnehmer nicht nur ein Kästchen voll Karten mit nachhause nahm, sondern jetzt ein Kästchen voll kostbarer Erfahrungen besaß, eben ein echtes „Schatzkästchen“.

Sophie Reiß

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