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Liebe Gemeinde!

Die österliche Vorbereitungszeit und Ostern sind vorbei - ohne die gewohnten Gottesdienste. Ideen sind entwickelt worden, die es vorher nicht gab und viele haben zuhause gefeiert. Jetzt zeichnet sich ab, dass wir wieder öffentlich Gottesdienst feiern können - unter strengen Auflagen. Im ersten Schritt noch keine Eucharistie und keine Kommunionspendung.

 

Dies sind unsere ersten Gottesdienste:

  • am Freitag, 8. Mai 18:30 Maiandacht in St. Andreas
  • am Freitag, 15. Mai 18:30 Maiandacht in St. Adalbero
  • am Sonntag, 17. Mai 10:30 Wortgottesfeier in Andreas mit Entzünden der Osterkerze
  • Sonntag, 24. Mai 10:30 Wortgottesfeier in Adalbero mit Entzünden der Osterkerze

Wichtig ist dabei:

  1. Bringen Sie einen Mund-Nasen-Schutz mit!
  2. Nutzen Sie den bezeichneten (einen) Eingang zur Kirche (die Tür steht offen!)
  3. Lassen Sie sich die Hände am Eingang desinfizieren
  4. Bringen Sie ihr eigenes Gotteslob mit
  5. Bitte nehmen Sie nur auf den bezeichneten Sitzen Platz
  6. Halten Sie 2 m Abstand beim Eintreten und Hinausgehen

Ich freue mich auf die ersten gemeinsamen Schritte! Herzliche Grüsse

Ihr Pfarrer Gerhard Reitz

 Aus dem Evangelium nach Johannes 10:

Altarbild auf der Vogelsburg - Maria im Weingarten: „der Auferstandene“ von Dr. Jürgen Lenssen„Amen, amen, ich sage euch: Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht, sondern anderswo einsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe. Ihm öffnet der Türhüter und die Schafe hören auf seine Stimme; er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen und führt sie hinaus. Wenn er alle seine Schafe hinausgetrieben hat, geht er ihnen voraus und die Schafe folgen ihm; denn sie kennen seine Stimme. ... Dieses Gleichnis erzählte ihnen Jesus; aber sie verstanden nicht den Sinn dessen, was er ihnen gesagt hatte.“

Über dem Hauptportal des Priesterseminars in Würzburg thront eine Figur mit einem Hirtenstab und der Schrift „pastor bonus“, guter Hirte. Sie legt nahe, dass die, die drinnen wohnen und lernen, ebenso gute Hirten werden sollen. Ich fühlte mich beim Eintreten immer ein wenig wie die Jünger, denen der Sinn der Bildworte, die das Evangelium Jesus in den Mund legt, fremd bleibt. Meine Tätigkeit als Pfadfinderkurat, als Geistlicher Begleiter bei der Landjugend im Ochsenfurter Gau und 9 Jahre Diözesaner Geistlicher Leiter der Kath. Jungen Gemeinde haben andere Bilder in mir lebendig werden lassen. Nicht eine Person ist der Hirte, sondern wir sind es füreinander. Wenn wir achtsam miteinander umgehen, wahrnehmen was anderen gut tut, zuhören statt reden, helfen wo es not tut. Da stimmt das Bild für mich dann wieder. Das macht eine christliche Gemeinde aus, wenn das geschieht: gute Hirten und Hirtinnen füreinander sein.

O unvertrauter Gott,
wir suchen Dich an Orten,
die Du schon verlassen hast,
und sehen dich nicht,
selbst wenn Du vor uns stehst.
Gib, daß wir Dich in Deiner Fremdheit erkennen
und uns nicht an vertrauten Schmerz klammern,
sondern frei sind,
die Auferstehung zu verkünden,
im Namen Christi,
Amen.

Janet Morley (aus dem Gesangbuch der ev.-luth. Kirche)

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