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Diese Arbeitsgruppe macht nun jungen Menschen zwischen 20 und 40 Jahren konkrete Angebote. Mehrere Ordensleute wollen Menschen, die Fragen zu Lebens- und Glaubensthemen haben, an verschiedenen Orten in Deutschland Hilfestellungen geben. Interessierte können aus sechs „Bausteinen" über jeweils ein Wochenende bzw. ein Mal über sechs Tage bei einer „Hüttenwoche" das für sie passende Thema auswählen.
Das erste Wochenende ist vom 10. bis 12. März 2017 in Vierzehnheiligen (Bad Staffelstein). Es hat den Titel „Mein Lebensbaukasten - Meine Stärken entdecken". Bis zum 3. März kann man sich für dieses Wochenende bei Schw. Matthea Baumann in Vierzehnheiligen anmelden.
Der zweite Baustein heißt „Mein Lebensbauplan". Dieses Wochenende ist vom 5. bis 7. Mai 2017 in der Jugendbildungsstätte Kupferberg in Detmold. Anmeldeschluss am 28.04.2017 bei Christa Branse beim Säkularinstitut St. Bonifatius.
Dem „einfachen Leben" können junge Leute vom 6. bis 12. August 2017 bei einer Hüttenwoche am Fuß der Benediktenwand in Oberbayern nachspüren. Erfahrungen mit Stille in der Natur und mit Gott stehen auf der Tagesordnung. Bis zum 31. Mai kann man sich bei der Maria-Ward-Schwester Magdalena Winghofer in Nürnberg anmelden.
Vom 20. bis 22. Oktober 2017 geht es darum, welche Rolle Gott, die Familie oder Freunde im eigenen Leben spielen. Wer entwirft und baut mein Leben? Auf wen kann ich mich verlassen? Im Kloster der Augustiner Chorfrauen in Essen können sich Gleichgesinnte austauschen. Anmeldeschluss ist am 13. Oktober bei Schw. Regina Greefrat.
Von den Ritaschwestern in Würzburg gehört Schw. Angela Zehe zum Team des Orientierungsbaukastens. Sie ist im nächsten Jahr, also 2018, bei den Wochenenden vom 26. bis 28. Januar bzw. vom 13. bis 15. Mai dabei. Diese Wochenenden sind in Neuburg an der Donau bzw. bei den Missionarinnen Christi in München. Dann geht es um die Themen „Kennenlernen was hilft", und somit um Ordnung, Beten und Stille bzw. bei „Entschieden leben" um die Frage, welche Kriterien bei einer Lebensentscheidung maßgeblich sind.
„Ich bin in meiner Ordensgemeinschaft der Ritaschwestern, weil ich im gemeinsamen unterwegs sein auf Gott hin erfülltes Leben erfahren darf", gesteht Schw. Angela (Jahrgang 1964). Sie schätzt es, „in aller Unterschiedlichkeit, heilend und versöhnend Zeugnis von Gottes Zuwendung geben zu dürfen".
Die Gruppe „Orientierungsbaukasten" in der „AG der Berufungsbeauftragten der Ordensgemeinschaften" fühlt sich angesichts ihrer immer kleiner werdenden Gemeinschaften zu neuen Wegen herausgefordert. Mit ihrer Vernetzung will sie Synergie-Effekte nutzen. Wer kann, stellt als Ordensgemeinschaft Räume, Personal oder beides zur Verfügung. Schw. Angela ist überzeugt, dass Berufung nie abgeschlossen ist. In jeder Lebensphase sei es wichtig, „auf den leisen, unaufdringlichen Ruf Gottes an uns zu hören".
Alle Infos zum neuen Angebot der katholischen Ordensleute für junge Menschen gibt es unter http://ordensleben.orden.de/orientierungsbaukasten/
