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36. Wallfahrt nach Retzbach am 04.05.2014 – Wie gewohnt trafen sich die Wallfahrer am Pfarrplatz St Andreas, um nach einem kurzen Morgengebet mit der Straßenbahn in die Zellerau zu fahren, um von dort den Wallfahrtsweg über Zell und Margetshöchheim nach Veitshöchheim, Thüngersheim und schließlich Retzbach zur Wallfahrtskirche „Maria im grünen Tal“ anzutreten.

Die Teilnehmerzahl lag bei knapp 50, hinzu kamen 7 Mitglieder unserer Blaskapelle, die uns seit vielen Jahren musikalisch auf dem Weg begleitet. Auch aus der Zellerau und Zell schlossen sich Gläubige unserer Wallfahrt an. Besonders hervorzuheben ist dabei der 12-jährige Malvin, der letztes Jahr mit seinen Eltern zum ersten Mal mitgelaufen war und dem es so gut gefallen hat, dass er – obwohl seine Eltern verhindert waren – allein mitgelaufen ist und zusammen mit Samuel Kuhn die Fahnen getragen hat.

Die Wallfahrt stand dieses Jahr unter dem Motto „Geöffnet für Gottes Geist – Gebet für den Dialogprozess in der Kirche in Deutschland“ aus denen wir sechs Stationen für unsere Wallfahrt entwickelten wie „Das Ohr am Herzen Gottes“, „Die Hand am Puls der Zeit“, „Ein Blick für die Realitäten“, „ Mit erleuchtetem Verstand“, „Eine Sprache, die klärt und Brücken baut“ und „Die Füße zum Aufbruch bereit“, zusammengefasst: „Mit allen Sinnen und Kräften geöffnet für Gottes Geist“. Für die letzte Station hatte Sr. Elisabeth nicht nur den Meditationstext vorbereitet, sondern passend zum Titel ihrer Station für jeden Wallfahrer ein Füßchen aus Farbpapier mit einem zum Thema „Fuß/ Weg/Begleitung“ passenden Bibeltext gebastelt und zum kurzen Nachdenken auf dem Weg verteilt.
Die Wallfahrtsmesse hielt unser Kaplan Johnson, der auch über die gesamte Distanz mitgewallt war.
Damit neben dem geistigen Hunger auch der körperliche gestillt werden konnte, war wie üblich eine kleine Pause am Steg in Veitshöchheim vorgesehen, bei der Wallfahrerweck spendiert wurden und Herr Nothegger wieder heißen Tee vorbereitet hatte. An dieser Stelle herzlichen Dank dafür! Der große Appetit konnte dann bei Bratwurst oder Rippchen im Retzbacher Kolpingheim gestillt werden, bevor eine kleine von Herrn Diakon Gabel gestaltete Maiandacht die Wallfahrt abschloss.
Der Bus für die Heimfahrt hatte etwas Verspätung, brachte uns aber alle wohlbehalten zurück nach St Andreas. Alle Wallfahrer sind sich einig, dass das diesjährige Motto Gottes Heiligem Geist besonders gut gefallen haben musste, denn man konnte über die ganze Wallfahrt spüren, dass er uns mit sanfter Wärme von oben her anlächelte.
Ich freu mich schon auf die nächste Wallfahrt im kommenden Jahr!

Martin Hümpfner

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