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Nach zwei erlebnisreichen Tagen sind die 42 Teilnehmer unserer Reise zu den St. Andreas – Klöstern in Köln und Düsseldorf rundum zufrieden nach Würzburg zurückgekehrt. Ihr Besuch stand unter dem Motto „Wir feiern St. Andreas“ im Jubiläumsjahr der 50 – jährigen Kirchweihe. So war es nicht nur eine gelungene Bildungsreise in die beiden rheinischen Großstädte, sondern auch eine kleine Wallfahrt zum Kirchenpatron St. Andreas.

In Köln liegt die Dominikanerkirche St. Andreas im Herzen der Stadt, wenige Gehminuten von Dom und Bahnhof entfernt. Die Kirche besticht durch ihre reiche Bauplastik der rheinischen Spätromanik sowie durch die umfangreich erhaltene, vor allem gotische Ausstattung. Im Chor der Kirche hat der Apostelschrein, der vom Ende des 14. Jh. stammt, einen würdigen Platz mit einer Armreliquie des Hl. Andreas gefunden. Höhepunkte des ersten Tages waren die Eucharistiefeier mit Bischof em. Friedhelm Hofmann und seine Führungen durch St. Ursula mit der Goldenen Schatzkammer und durch den Kölner Dom. St. Ursula ist eine der zwölf großen romanischen Basiliken in der Altstadt Kölns. Sie ist der heiligen Jungfrau und Märtyrin Ursula und ihren Gefährtinnen geweiht. Eindrucksvoll ist die seitlich der Vorhalle gelegene „goldene Kammer“. Hier sind viele Reliquienbüsten aus der Zeit zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert aufgereiht; die Wände sind bis in die Deckengewölbe mit Mustern aus Gebeinen geschmückt. Durch die frühere Tätigkeit Bischofs Friedhelm im Kölner Dom standen uns dort nicht nur alle Türen offen. Wir erhielten auch aus erster Hand aufschlussreiche Hinweise zum Bau eines der bekanntesten deutschen Bauwerke und seiner kunstvollen Ausstattung, sei es das Gero-Kreuz (976), der Dreikönigenschrein (1190 – 1220) oder das Richterfenster (2007). 

Am zweiten Tag standen Eucharistiefeier und Besichtigung der Pfarrkirche St. Andreas in der Düsseldorfer Altstadt: Es lohnt sich, dieses wichtigste Zeugnis frühbarocker Baukunst (Weihe: 1629) in der Region unter fachkundiger Leitung zu besichtigen. Der Dominikanerprior Elias hat seine Kirche engagiert vorgestellt. Auch hier war der Gottesdienst zusammen mit einer ansehnlichen Düsseldorfer Besuchergemeinde ein tiefes Erlebnis.

Ein solches war auch unsere Zeit im Bus. Hubert Betz streute kleine informative Sequenzen zu den Mittelgebirgen, die wir auf der Reise passierten, ein. In Düsseldorf genossen wir eine Stadtrundfahrt mit professioneller Stadtführerin. Die "Spiri-Gruppe" um Sr. Elisabeth hatte Morgen- und Abendgebete vorbereitet, die uns während der Fahrt immer wieder innehalten ließ. Auch fürs leibliche Wohl sorgte die Ritaschwester: Etwas zum Naschen wurde in regelmäßigen Abständen verteilt. Apropos leibliches Wohl: Wir waren wunderbar im Maternushaus in Köln untergebracht mit reichhaltigem Abendessen und Frühstück, was uns aber nicht davon abhielt, abends und in Pausen während des Tages typische Lokalitäten in den Innenstädten zu besuchen und heimische Bierspezialitäten zu kosten: Kölsch und Altbier. Es war eine rundum schöne und erlebnisreiche Tour! Allen mit der Organisation und Durchführung Betrauten sei herzlich "Danke" gesagt; insbesondere unserem allzeit coolen Busfahrer Dürrnagel und dem Spiri-Team  um Sr. Elisabeth.

Fotos von Irene Konrad: Mitorganisator Martin Hümpfner bedankt sich im Namen der Gruppe bei Bischof em. Friedhelm Hofmann mit einem Turculum aus dem Weingut König, Randersacker.
St. Andreas Würzburg vor dem Schrein mit der Reliquie in St. Andreas Köln. Gruppenbild mit Bischof em. Friedhelm Hofmann 

Hubert Betz

 

 

 

 

 

 

 

 

 



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