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Die diesjährige Fronleichnamsprozession der Pfarreiengemeinschaft Sanderau führte die Gläubigen von der Kirche St. Adalbero nach St. Andreas. Im Garten des Ehehaltenhauses, wo die Eucharistiefeier stattfand, wartete ein bunter Blumenteppich als besonderes Zeichen.

Diesen hatten einige Familien gemeinsam mit Gemeindereferentin Roswitha Spenkuch am Vorabend vor den Altar im Freien aufgelegt. Den Rand des Blumenteppichs dominierten intensive rosa und rote Blüten. In der Mitte war auf einer Grasfläche ein gelb-orangener Blütenkelch und darüber eine weiße Hostie mit einem Kreuz zu sehen. Dieses Symbol passt natürlich hervorragend zu Fronleichnam. Schließlich wird an diesem Festtag die leibliche Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert.

Gestartet war der Tag zu früher Stunde in der Kirche St. Adalbero mit einem Wortgottesdienst; die Kinder füllten derweil in der Kapelle ihre Blumenkörbe. Anschließend zog der Tross bei bestem Sommerwetter aus – begleitet von Kaplan König, Diakon Michael Kaluza und Diakon Gerhard Gabel, der Bläsergruppe Gropp, Blumen streuenden Kindern, zwei Lektorinnen, Ordnern, Lautsprecherträgern und den Ritaschwestern. Den Mittelpunkt des Zuges bildete am Anfang die Bibel und ab dem Ehehaltenhaus die Monstranz. Jesus ist in seinem Wort und Brot bei uns. An Fronleichnam gehen wir mit Wort und Brot auf die Straße und zeigen damit, dass Jesus auch in unserem Alltag gegenwärtig ist.
Kaplan Martin König zelebrierte feierlich die Gabenbereitung und verteilte anschließend zusammen mit Engagierten den Leib Christi in Form der Hostie an die vielen anwesenden Gläubigen.
Nach der Eucharistiefeier ging es über die vereinzelt mit Fahnen geschmückte Uhlandstraße, Arndtstraße und Breslauer Straße zur Kirche St. Andreas. Dort spendete Kaplan König den Abschlusssegen. Ausklingen ließen die vielen Teilnehmer aller Altersschichten den Morgen bei einem zünftigen Weißwurstessen. Die Bewirtung auf dem Kirchenvorplatz ließ einmal mehr keine Wünsche offen.

Jörg Rieger

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