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Dass ein Hirsch viel, viel weiter als fast alle Menschen springen kann, war vielleicht die überraschendste Erkenntnis des Tages. Der zweite Ausflug der Sanderauer Pfarreieninitiative „Abenteuer Familie“ in den Walderlebnispfad im Guttenberger Forst hatte für die 14 Kinder und 14 Erwachsene indes noch viele weitere Überraschungen parat.

So zauberte Exkursionsleiterin Sabine Sailer gleich zu Beginn die Spinne Thekla aus ihrem Gepäck. Auch wenn sie nicht lebendig war, haben sich die wenigsten getraut sie anzufassen. Beim Sammeln gab es dagegen keine Berührungsängste mehr. Schließlich galt es die Schätze des Waldes in Tüten zu sammeln: Blätter, Bucheckern, Eicheln, Kastanien… Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Auch die Tierkunde kam – siehe springender Hirsch – nicht zu kurz. So konnten die Kinder im Sand mit Eisenimitaten die Fußspuren von Hase, Reh und Wildschein nachstampfen. Auch das Fühlen (auf dem Pfad mit unterschiedlichen Untergründen) und das Lauschen (im hölzernen Zelt) kamen nicht zu kurz. Im Erdreich gab es auf Knopfdruck die unterschiedlichsten Tiere zu bestaunen: Füchse, Maulwürfe, Mäuse, Schlangen.
Den Kindern fiel natürlich sofort auf, dass es sich um keine echten Zeitgenossen handelte. Doch die lebendigen Pendants dürften nicht weit gewesen sein. Allmählich fallen viele Waldtiere in ihren wohl verdienten Winterschlaf. Durch die Lautstärke des Nachwuchses dürften sie noch ein letztes Mal hellhörig geworden sein. Doch nach einem letzten ausgiebigen Stopp auf dem Waldspielplatz kehrte wieder eine idyllische Ruhe zwischen den Bäumen im Guttenberger Forst ein.

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